Do-you-speak-english

LRS-Therapie für den Englischunterricht

In den meisten deutschen Bundesländern gehört das Fach Englisch ab Klasse 1 bzw. Klasse 3 fest in den Lehrplan. Sprachen sind besonders in der heutigen Zeit wichtig, um in einer globalisierten Welt leben zu können. Deshalb sollen Schüler schon frühzeitig Sprachen lernen. Sie sollen lernen, Sachverhalte in einer Fremdsprache zu verstehen und aktiv kommunizieren können. Dabei ist wichtig, dass das verstanden wird, was gehört und was gelesen wird. Außerdem sollen die Schüler lernen, in der Fremdsprache zu schreiben, zu übersetzen und zu sprechen.

In der Grundschule lernen die Kinder das häufig über Bilder, Gesten, Mimik, Musik und kleine Rollenspiele. Wichtig ist hier insbesondere das Sprechen; die Rechtschreibung spielt eher eine untergeordnete Rolle.

Ab der 5. Klasse werden die Schüler dann mit der Rechtschreibung in Englisch konfrontiert. Und gerade an diesem Punkt entstehen für lese- und/oder rechtschreibschwache Kinder fast unüberwindbare Hürden. Was tun, wenn die Vokabeln zwar richtig gesprochen, aber nicht fehlerfrei geschrieben werden können? Welche Unterstützung gibt es für diese Kinder? Wie können die Eltern ihren Kindern zu Hause Hilfestellungen geben?

Nachteilsausgleich auch in Englisch

Kindern und Jugendlichen mit bestätigten Lese-/Rechtschreibschwierigkeiten oder einer Lese-/Rechtschreibstörung in Deutsch wird ein sogenannter Nachteilsausgleich gewährt. Dieser ist auch bei Schwierigkeiten in einer Fremdsprache möglich. Mit einer stärkeren Gewichtung der mündlichen Leistungen kann ein Mangel in der Schriftsprache ausgeglichen werden. Auch Ersatzleistungen sind möglich: So kann ein Thema der Klassenarbeit beispielsweise als Referat präsentiert werden.

Tipps für zu Hause

Eltern können zu Hause die sprachlichen Kompetenzen ihres Kindes erweitern, indem sie ihm Zugang zu englischen Spielen oder CDs ermöglichen. Die Seite Lit2Go stellt nach Klassenstufe bzw. Schwierigkeitsgrad geordnete Hörbücher mit viel Material zur Verfügung. Als weitere Möglichkeit werden Alltagssituationen wie Einkaufen, Bahnfahren oder das Aufräumen des Zimmers als Rollenspiele oder Dialoge geübt. Beispielsituationen sind in den entsprechenden Units der Englisch-Schulbücher enthalten. Auch englische Spiele eignen sich zum Aufbau des Wortschatzes.

Die Stärkung der mündlichen Fähigkeiten bringt lese- und/oder rechtschreibschwachen Kindern mit Schwierigkeiten im geschriebenen Englisch dem Ziel des Erlernens einer Fremdsprache näher. Gerade zu Hause kann diese Fähigkeit gut gefördert und ausgebaut werden.

Die PTE hilft

Bei gravierenden und anhaltenden Schwierigkeiten stehen Eltern und Kindern die geschulten Lerntherapeuten, Pädagogen und Psychologen der PTE beratend, unterstützend und fördernd zur Seite.

Die Arbeit mit wissenschaftlich anerkannten Methoden und eine speziell auf das jeweilige Kind zugeschnittene Einzelförderung helfen dem Kind, wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und Lernerfolge zu erzielen.

Spielempfehlungen

Zu Reimwörtern oder zum Aufbau des Wortschatzes eignen sich folgende Spiele:

„Englisch memory“ (Ravensburger)

„Find the Rhyme“ (Living & Learning).

Fortgeschrittenen Englisch-Lernern empfehlen wir:

„Thingy“ (Kallmeyer Lernspiele)

„Brain box“–The World (www.brainbox.co.uk)

Gruppe lehrerin klassenzimer

Neues Schuljahr - neues Glück?

Ein neues Schuljahr bringt nicht nur neue Stundenpläne mit zusätzlichen Fächern und zunächst fremden Lehrern mit sich, sondern auch neue Anforderungen und Erwartungen an die Kinder. Wenn Eltern Verständnis für die neue Situation der Kinder mitbringen, können sie dadurch wertvolle Unterstützer sein.

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Lernbegleiter sein

Eltern als Lernbegleiter bei den Hausaufgaben

Sich selbst zu organisieren und das Lernen zu lernen ist ein Prozess, der sich meistens über Jahre hinziehen kann. Die wenigsten Kinder setzen sich selbstständig in ihr Zimmer und bearbeiten ihre Hausaufgaben ohne elterliche Hilfe – die meisten Grundschulkinder brauchen dabei Unterstützung.

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Kind Koffer Urlaub

Endlich Ferien!

Kinder lieben die schulfreie Zeit und bekommen manchmal sogar Hausaufgaben wie „Ausschlafen“ oder „Eis essen gehen“ – denn in erster Linie sollen die Ferien zur Erholung dienen, zur Regeneration. Studien haben allerdings belegt, wenn erlernte Fähigkeiten längere Zeit nicht angewandt werden, verliert man sie wieder.

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