Lernen fuers leben ptebremen

Angebote für Eltern

Elternschule

Teil A

  • Rechenschwäche:
    Was genau ist eine Rechenschwäche, wie entsteht sie und wie wird sie erkannt? Diese und andere Fragen zur Rechenschwäche werden mit diesem Vortrag beantwortet. Die Teilnehmerinnen erfahren, wie die Grundsätze der PTE-Therapie im Bereich der Rechenschwäche aussehen und wie Sie mit Ihrem Kind ergänzend üben können. Sie lernen außerdem sinnvolle Spiele für den Bereich Mathematik kennen.
  • Lese- Rechtschreibschwäche (LRS):
    Anhand einer umfassenden Darstellung der LRS- Problematik mit Ursachen, Hintergründen und Erscheinungsformen erhalten die TeilnehmerInnen wichtige Informationen. Die therapeutische Arbeit in der PTE mit LRS-Kindern wird sachkundig und unmittelbar aufgezeigt und Tipps für das Üben zu Hause mitgegeben.
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS):
    Mit diesem Vortrag werden die TeilnehmerInnen umfassend über die ADHS-Problematik informiert. Es werden Fragen zu den Symptomen (Erscheinungsbild) und Ursachen behandelt.

Teil B

  • Lerntechniken und Hausaufgabensituation:
    Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung lernen Eltern, wie die Lern- und Hausaufgabensituation sinnvoll und stressfrei gestaltet werden kann. Es werden folgende Fragen beantwortet: Welche Techniken helfen dem Kind, sich den Schulstoff anzueignen? Wie kann es das Gelernte behalten, was sollte beim Abfragen beachtet werden? Welche Rolle spielen Pausen beim Lernen und wie wird das Kind zum selbstständigen Lernen angeleitet?
  • Kindern Klarheit geben durch konsequentes Erziehungsverhalten:
    Im Umgang mit Kindern kann die Aufstellung von Regeln und sogenannten Verträgen sinnvoll sein. Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung lernen Eltern, wie Regeln sinnvoll aufgestellt und deren Einhaltung gewährleistet werden kann. Eine Möglichkeit stellen z.B. Verstärker- und Punktepläne dar.
  • Wege zu mehr Gelassenheit:
    Sowohl eine Teilleistungsschwäche als auch eine Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung belastet in der Regel die Beziehung zwischen Eltern und Kind. Die Sorge um die Zukunft des Kindes, die schulischen und häuslichen Schwierigkeiten führen häufig zu einem problemorientierten Umgang miteinander. An diesem Abend geht es darum, Wege aus dieser „Problemtrance“ zu finden und Ideen für einen entspannteren Umgang miteinander zu entwickeln.

Elternarbeit und Elterntraining

Wir legen großen Wert auf eine enge und regelmäßige Elternbetreuung und Elternberatung. Studien, die den Erfolg verschiedener Fördermaßnahmen untersucht haben, kamen zu dem Ergebnis, dass Fördermaßnahmen immer dann vergleichsweise erfolgreich waren, wenn sie direkt an den gestörten Teilprozessen ansetzten sowie die Eltern in die Therapie einbezogen. Ist nach der ausführlichen Eingangsdiagnostik eine verstärkte Arbeit mit den Eltern indiziert, so kann die Arbeit mit dem Kind zu Gunsten der intensiveren Elternarbeit zurückgestellt werden.

Ziele der Elternarbeit:

  • Aufklärung und Beratung der Eltern, um ihnen Wissen über die Störungsbilder zu vermitteln und sie zu einem Verstehen der Lage des Kindes zu befähigen
  • Unterstützung und Stärkung des Selbstwertes des Kindes durch Anerkennung und Zuwendung von Seiten der Eltern
  • Verbesserung der Beziehung zum Kind durch gemeinsame unbelastete Aktivitäten
  • Rückmeldung und Austausch über den Therapiefortschritt und über die schulische und häusliche Situation
  • Lenkung des Blicks der Eltern auf die positiven Erlebnisse und Fortschritte in der eigenen und in der kindlichen Entwicklung
  • Hilfe und Begleitung bei störungsspezifischen Alltagsproblemen (z. B. Übungs- und Hausaufgabensituation)
  • Aktive Begleitung der Förderung in der PTE (z. B. durch Störungsbildkenntnis, durch Anwendung der Silbierungsmethode zu Hause)
  • Aufrechterhaltung der Motivation der Eltern − Reduzierung der Anspruchshaltung der Eltern/Anpassung der Erwartungen

Noch Fragen?

Gerne geben wir Ihnen weitere Auskünfte zu unserem Angebot.