Success stories

Erfolgsgeschichten

Das PTE-Partnersystem erstreckt sich über zahlreiche Standorte in ganz Deutschland. Hier berichten PTE-Partner:innen von ihrem Schritt in die Selbstständigkeit - von ihrer ganz persönlichen Success-Story!

Frau Dr. Anja Klichowicz - PTE-Bautzen

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Eine Powerfrau, die Familie und Karriere gekonnt vereint

Sie ist promovierte Psychologin und hat wie alle PTE-Lerntherapeutinnen eine zertifizierte Weiterbildung absolviert.

Der Schritt in die Selbstständigkeit war für sie keine leichte Entscheidung: „Als Mama von zwei kleinen Kindern habe ich mich mit der Entscheidung zur Selbstständigkeit sehr schwergetan, aber ich freue mich jeden Tag darüber. Bei der PTE gab es bisher für jede Frage jemanden, der seine Erfahrung teilen kann. Das ist in der Gründungsphase unglaublich wichtig und dafür bin ich den KollegInnen sehr, sehr dankbar.“, sagt Frau Klichowicz.

Wie dieser Prozess genau ablief, berichtet sie gerne:

Was hat Sie dazu motiviert, Teil des PTE-Netzwerks zu werden?

Ich habe lange in der kognitionswissenschaftlichen Forschung gearbeitet. PTE hat mich überhaupt erst auf die Idee gebracht, mein Wissen über die Denk- und Speicherprozesse des Menschen zu nutzen, um Kinder mit Lern- und Leistungsprobleme zu unterstützen. Es gibt aber so viele Meinungen, Therapieprogramme und Materialien auf den Markt, dass man sie allein nicht überblicken kann. Ein Zusammenschluss erfahrener KollegInnen macht für mich eine Lerntherapie erst möglich, die meinen eigenen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Zusammen und vor allem auch mit den einzelnen Fachbereichsleitungen wird es erst möglich, die Spreu vom Weizen zu trennen und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu arbeiten.

Hinzu kommt, dass Selbstständigkeit natürlich auch immer wirtschaftliche Risiken mit sich bringt. Die Unterstützung durch PTE in betrieblichen und organisatorischen Angelegenheiten hat mir die Sicherheit gegeben, die ich brauchte, um auch als Mutter zweier Kinder den Schritt zu wagen. Die Unterstützung der PTE ermöglichte bereits ab dem ersten Tag ein professionelles Auftreten gegenüber Fachstellen, Kunden und im Internet und ermöglicht schnell ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen.

Welche Herausforderungen oder Unsicherheiten sind Ihnen begegnet, und wie haben Sie diese gemeistert?

Ich habe mich von Anfang an eigentlich immer gleich bei den kleinsten Fragen an PTE gewandt und schnell Hilfe bekommen. Ich kann mich also gar nicht so richtig an größere Stolpersteine erinnern. Im ersten Jahr wuchs meine PTE mir fast etwas zu schnell und ich hatte Probleme mitzuhalten. Auch hier hat mit der enge Kontakt zur Geschäftsstelle in Waiblingen und auch zu erfahrenen und sehr erfolgreichen Einrichtungsleitungen anderer Einrichtungen immer Sicherheit gegeben. Aktuell ist und bleibt meine größte Herausforderung das Finden geeigneter Mitarbeiterinnen. Wir können im Moment der Nachfrage in Bautzen und Umgebung leider nicht immer gerecht werden.

Können Sie ein besonderes Erfolgserlebnis oder einen Meilenstein teilen, den Sie erreicht haben?

Die größte Aufregung war sicher, als ich meine erste Mitarbeiterin eingestellt habe. Auch freue ich mich sehr, dass ich immer mehr Weiterbildungen für unsere sächsischen Lehrkräfte gestalten darf.

Am meisten Freude bereiten aber die großen und kleinen Erfolge der Kinder. Einmal wurde eine meiner Schülerinnen vor der ganzen Schule ausgezeichnet, weil sie den größten Sprung in dem Schuljahr gemacht hatte. Sie hat mir dann einen Blumenstrauß mit in die Therapie gebracht und ich war schon sehr gerührt. In den zwei Jahren, die ich meine PTE habe, ist es mir auch schon drei Mal passiert, das ein Kind, das mit größeren Problemen zu mir kam, sich am Ende der vierten Klasse für das Gymnasium entschieden hat. Da sind die Kinder dann oft einen sehr langen Weg gegangen und ich bin sehr stolz auf sie und ihre neu gefundene Lerneinstellung.

Wie haben Sie die Unterstützung durch das PTE-Team erlebt?

Die Erfahrungen der Kolleginnen sind wirklich sehr wertvoll. Bisher habe ich auf all meine Fragen immer eine schnelle und gut umsetzbare Antwort bekommen. Jede von uns ist sehr ausgelastet und hat immer viel zu tun. Trotzdem nehmen sich immer alle Zeit, wenn ich Hilfe brauche. Dafür bin ich sehr dankbar. Am wertvollsten empfinde ich aber auch den informellen Austausch, bei dem man sich auch auf einer persönlichen Ebene kennenlernen kann. So wird das Fragenstellen deutlich einfacher und oft bekomme ich dabei auch Fragen beantwortet, von denen ich noch gar nicht wusste, dass ich sie hatte. Das beugt natürlich vielen Problemen vor.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Nach meinem Studium und einem langen Weg in der Forschung, möchte ich mein Verständnis unserer Denk- und Arbeitsweisen nutzen, um Kindern zu helfen, Lernprobleme zu bewältigen.

Ich freue mich besonders, wenn die ganze Familie spürbar entlastet wird und wenn sich Erfolge deutlich abzeichnen, wie zum Beispiel, wenn Kinder mit Matheangst, es nun gar nicht abwarten können, endlich zu rechnen oder Schüler mit schwerer LRS, ganze Geschichten schreiben - darauf bin ich stolz, auf die kontinuierliche Arbeit und die Erfolge unserer kleinen Helden und für die Zukunft wünsche ich mir viele weitere Erfolge wie diese!

EInrichtung PTE Bautzen